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Pressemitteilung

Empfehlung Zur Stichwahl Oberbürgermeister

Presseerklärung zur Wahl des Oberbürgermeisters

Die Landsberger ÖDP möchte mit diesen Zeilen zum Ausdruck bringen,
weshalb wir einem „grünen“ OB den Vorzug geben.
Die Einstellungen, Vorstellungen und Ziele von Ludwig Hartmann sind dank seiner 10-jährigen Arbeit im Stadtrat allen politisch Interessierten hinreichend bekannt, so daß sich jeder ein Urteil gebildet haben kann, ob sie ihn für fähig halten, die Interessen aller Bürger (und nicht lediglich einzelner Gruppierungen) zu vertreten. Nicht bekannt hingegen sind die
politischen Fähigkeiten des Herrn Mathias Neuner. Seine Fähigkeiten - oder auch Unfähigkeiten - entziehen sich aufgrund fehlender kommunaler Erfahrung jeglicher Beurteilung. Wer ihn wählt, kann nicht wirklich sein Wirken beurteilen, sondern begnügt sich mit der Wahl des "richtigen" Parteibuches.

Die Wahl eines Oberbürgermeisters für alle Landsberger BürgerInnen sollte aber eine Persönlichkeitswahl sein.

Aussagen von Herrn Neuner wie im LT vom 13.März über seinen Konkurrenten Ludwig Hartmann er sei als Mitglied des Finanzausschusses ein „Teil des alten Systems" lassen aber doch das Gespür für Wahrheiten und Realitäten vermissen. Wer sind hier die Flüsterer und Fädenzieher im Hintergrund, die ihn zu solchen Aussagen verführen? Wie kann Herr Neuner so die Interessen der grünen Wählerschaft ins Gegenteil verdrehen und die Wahrheit verfälschen?
Hier vermissen wir politischen Erfahrungsschatz und objektive Beurteilungsmaßstäbe. Die Wahl des Oberbürgermeisters legt Landsberg auf acht Jahre hin fest ! Acht Jahre erscheinen uns zu lang und zu riskant um als Lehrstelle zu dienen, denn das Risiko trägt der Steuerzahler, tragen wir also alle gemeinsam.
Die energiepolitische Ausrichtung entscheidet über die Zukunftsfähigkeit der Stadt. Die ökologischen und energiepolitischen Ansichten zwischen den Grünen und der ÖDP unterscheiden sich zumindest auf kommunaler Ebene nur unwesentlich. Daher bevorzugt die ÖDP auf diesem Themengebiet das grün-bunte Original und nicht die seit Fukushima schwarz-weiße Kopie in Form einer CSU die sich angeblich vom Saulus zum Paulus gewandelt haben will. Die Verhinderer saßen immer in den Reihen der CSU und dort sitzen sie auch heute noch. Die Grünen und auch die ÖDP haben immer gesagt was sie nicht wollen und statt dessen lieber wollen! Solange also die wahren Verhinderer einer
echten Energiewende und einer bitter notwendigen ökologischen Steuerreform auf Landesebene noch immer an den Schalthebeln der Macht sitzen, sehen wir keine Veranlassung einem Kandidaten der CSU den Vorzug zu geben.
Ein letzter und doch nicht minder wichtiger Punkt sei hier angesprochen, der uns bewegt uns einhellig für den grünen Kandidaten zu entscheiden. Die Kultur des politischen Diskurses in den Stadtratssitzungen kann durch einen Kandidaten, der täglich und in allen Punkten um Mehrheiten wird ringen müssen, für alle Beteiligten inklusive der CSU-Stadträte nur an Qualität gewinnen. Dieser Qualitätsgewinn wird sich auf allen Ebenen bemerkbar machen! Wir hoffen in den 2 Jahren bis zur nächsten Kommunalwahl daraus eine Menge lernen zu können, vor allem den Umgang miteinander statt wie in der Vergangenheit so oft im Gegeneinander. Wir werden sicher nicht in 2 Jahren die Kunst beherrschen es allen recht zu machen. Wir werden lernen Kompromisse zu finden, mit denen die Mehrheit gut leben kann, ohne daß Teile der Bürgerschaft gezwungenermaßen immer wieder den "Knüppel
Bürgerbegehren" bemühen müssen. Die Landsberger Bürger bitten wir, Ihr Recht auf eine Stimme am Wahltag geltend zu machen.
Vorstand der ÖDP KV Landsberg, den 17.März 2012
Dörsam, Buttner

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